Verlustrunden an 6-Tagerennen aus früheren Zeiten
Dieses Frühjahr sind noch Bremen, Berlin und Kopenhagen auf dem Programm der 6-Tagerennen. Zur Zeit wird in der Ahoyhalle von Rotterdam das 6 Tagerennen ausgetragen. Alle diese Verantaltungen sind ganz klar strukturiert. Die Programme sind bekannt und die verschiedenen Disziplinen weden jeden Abend ausgetragen.
Foto: Armin von Büren/Hugo Koblet
Vor 15 bis 20 Jahren war dies nicht so organisiert. Da wurde auch mal eine wilde Jagd inszeniert oder wenn 1 Fahrer sich etwas ausruhte wurde angegriffen. So entstanden Rundenverluste welche es heute nicht mehr gibt. Einige Beispiele von Rundenverlusten, diese Paare wurden jeweils als Letzte klassiert:
Zürich 1969: Vicente Burgal/Emil Zimmermann = 80 Runden
Antwerpen 1979 W. Sprangers/L. van Thieln/R. Wuyckens = 112 Runden Rückstand
Rotterdam 1981: Henk Lubberding/Martin Roetveld = 68 Runden
Köln 1990: Andreas Klaus/Joachim Schlaphoff = 64 Runden
Stuttgart 2002: Christian Bach/Dirk Ronellenfitsch = 60 Runden
Dies wird es nicht mehr geben - aber diese Fahrer haben oft die Gunst des Publikums auf ihrer Seite gehabt und viele Einlagerennen und Prämien abgeholt.
Das waren noch Zeiten als die 6-Tagerennen über 144 Stunden dauerten und bis um 5 Uhr Morgens gefahren wurde.
Vive la piste !
Marcel Segessemann
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